Katzen gehören zu den am weitesten verbreiteten Haustieren in Deutschland. Im Jahr 2022 waren es circa 15 Millionen Katzen, die in deutschen Haushalten lebten. Oft werden Haustiere als Familienmitglieder angesehen und können das Leben noch schöner und spannender gestalten. Sowohl Familien, alleinstehende Personen als auch Studenten können Katzen ein schönes Zuhause bieten. Hierfür müssen jedoch die Bedürfnisse und Besonderheiten der Katze bekannt sein und das Heim angenehm und passend für sie ausgestattet. Die Stubentiger sind kleine Raubtiere mit ausgeprägtem Jagdtrieb. Wer mit einer oder mehreren Katzen zusammenlebt, weiß, dass dieser befriedigt werden muss. Werden Katzen nicht genügend beschäftigt und ausgelastet, so können sie verhaltensauffällig werden. Oftmals muss darunter nicht nur das Mobiliar leiden, sondern auch die Gesundheit der Katzen sowie die Beziehung zwischen Mensch und Samtpfote. Das Spielen hilft Katzen dabei, Stress abzubauen und körperlich fit zu bleiben. Bestenfalls kommt dabei sicheres und stimulierendes Katzenspielzeug zum Einsatz. Woran man dieses erkennt und wovon man besser die Finger lassen sollte, soll in diesem Artikel näher vorgestellt werden.
Sicherheit geht vor
Katzenbesitzer sollten stets darauf achten, dass das Spielzeug ungefährlich für ihre Lieblinge ist. Es sollte solide verarbeitet sein und nicht verschluckt werden können. Scharfe Ecken und Kanten sind tabu, denn sie stellen eine Verletzungsgefahr dar. Katzen knabbern und lecken häufig an ihren Spielzeugen, weshalb sie außerdem ungiftig sein müssen. Chemische Schadstoffe und Weichmacher sollten vermieden werden. Prüfsiegel wie das CE-Siegel sind hilfreich beim Spielzeugkauf.
Geschmäcker sind verschieden
Was der einen Katze Freude bereitet, langweilt die andere. Katzen haben ihre eigenen Vorlieben, die es zu entdecken gilt. Deshalb lohnt es sich, der eigenen Katze verschiedene Spielzeuge vorzustellen. Manche Spielzeuge auf dem Markt sind jedoch grundsätzlich wenig interessant für die meisten Katzen. Da lohnt es sich, auf Erfahrung zu vertrauen. In dem Katzen Online-Shop World4Cats werden zum Beispiel nur Produkte angeboten, die den Katzen der Shopbetreiber gefallen haben. Dort lässt sich eine große Auswahl an Katzenspielzeug online kaufen. Wurde ein Spielzeug gefunden, von der die Katze nicht genug bekommen kann, können Variationen davon für Abwechslung sorgen. Allerdings sollten andere Arten von Spielzeug nicht gänzlich ausgeschlossen werden, denn es kann sein, dass die Katze noch Interesse an ihnen entwickelt.
Besser kein Laserpointer
Laserpointer werden häufig als Katzenspielzeug eingesetzt, davon ist jedoch eher abzuraten. Der Laserstrahl kann die Augen von Katzen und Menschen schädigen, wenn er direkt hineinleuchtet, was im Eifer eines wilden Spiels schnell passieren kann. Außerdem können Katzen den tanzenden Punkt nie tatsächlich fangen und das Erfolgserlebnis bleibt aus. Einige Katzen reagieren darauf sehr negativ. Eine Katzenangel ist als Spielzeug deshalb zu bevorzugen. Das Spielprinzip ist sehr ähnlich, doch die Katze kann hier tatsächlich zupacken und etwas fangen.
Interaktive Spielzeuge
Gemeinsam mit der Katze zu spielen ist eine schöne Möglichkeit, die Beziehung zu stärken und mit dem geliebten Haustier zu interagieren. Allerdings bleibt dafür im Alltag leider nicht immer genug Zeit. Interaktives Spielzeug kann von der Katze selbstständig genutzt werden. Es handelt sich beispielsweise um elektronische Bälle, die durch die Gegend flitzen und gefangen werden wollen. Wenn sie an ein Hindernis stoßen, können sie die Richtung wechseln, sodass es nicht zum Stillstand kommt. Diese Spielzeuge imitieren das natürliche Verhalten von Mäusen und Co., sodass der Jagdtrieb der Katzen möglichst natürlich befriedigt werden kann. Fummelbretter, Spielschienen und dergleichen mehr sind eine weitere Spielmöglichkeit, mit der Katzen sich ohne menschliche Unterstützung beschäftigen können. Dabei gilt es, Kugeln innerhalb eines Gefäßes zu bewegen oder Leckerlis herauszuangeln.
Für Abwechslung sorgen
Ähnlich wie Kinder, sind Katzen mit einem Überangebot an Spielzeug schnell überfordert. Außerdem verlieren sie durch Gewöhnung möglicherweise mit der Zeit das Interesse an den Spielzeugen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, immer nur eine kleine Auswahl an Spielzeugen zur Verfügung zu stellen. Nach einer Weile kann diese durch eine neue Auswahl ersetzt werden.
Clickertraining für noch mehr Stimulation
Wer mehr Zeit in die Beziehung zu seiner Katze stecken kann und möchte, kann Clickertraining einführen. Dazu werden ein Clicker und Leckerlis benötigt. Legt die Katze erwünschtes Verhalten an den Tag, macht beispielsweise Männchen, wird der Clicker für ein akustisches Signal betätigt und ein Leckerchen vergeben. Durch genügend Wiederholungen kann die Katze so konditioniert werden und Tricks erlernen. Dies fordert die Katze mental und lastet sie aus. Dies ist auch praktisch, um die Katze zu erziehen, da erwünschtes Verhalten verstärkt wird.